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S-Bahn Berlin
ZBS - Zugbeeinflussungssystem S-Bahn Berlin
Die alte mechanische Fahrsperreneinrichtung (Bernauer Fahrsperre) aus den
1920er Jahren soll bis 2025 durch ein elektronisches Zugbeeinflussungssystem abgelöst werden: das Zugbeeinflussungssystem S-Bahn Berlin - kurz: ZBS
Auszug DS 819.1360:
„Das ZBS hat die Aufgabe, die Folgen einer Nichtbeachtung von Signalen durch den Triebfahrzeugführer abzuwenden oder zu minimieren.“Die alte
mechanische Fahrsperreneinrichtung (Bernauer Fahrsperre) aus den 1920er Jahren soll bis 2025
durch ein elektronisches Zugbeeinflussungssystem abgelöst werden: das
Zugbeeinflussungssystem S-Bahn Berlin - kurz: ZBS.
Das ZBS ist
technisch vom ETCS Level 1 abgeleitet. Zur Signalübertragung werden Balisen
verwendet, welche die Signalisierung übertragen sowie die Geschwindigkeit. Zusätzlich
sind an den Triebwagen ein Weg- und Geschwindigkeitsradar installiert. Ein Rechner
im Triebwagen analysiert die Daten und kontrolliert diese mit den IST-Daten des
Fahrzeuges. Wenn notwendig wird aktiv eingegriffen und der Zug abgebremst. Zusätzlich
erhält der Triebfahrzeugführer akustische und optische Signale.
Dabei ist in
Fahrtrichtung die erste Balise die Markierungsbalise um die Position der Balisen
zu übermitteln. Die zweite Balise die Informationsbalise zur Daten- und
Informationsübermittlung.
Am Fahrzeug
befindet sich hinter der 2 Achse die Balisenantenne.
Zugbeeinflussungssystem S-Bahn Berlin (kurz ZBS)
alle Fotos: Olaf Hoell





Die alte mechanische Fahrsperre (Bernauer Fahrsperre)
und das neue Zugbeeinflussungssystem S-Bahn Berlin (kurz ZBS)
in Charlottenburg, 20.02.2017 - Foto: Olaf Hoell

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